Neben dem Reitenlernen lege ich zusätzlich großen Wert auf 2 Dinge die (für mich) noch wichtiger als das Reiten selbst sind.
1. Der allgemeine Umgang mit dem Pferd und die Vorbereitungen für das Reiten (aufhalftern, aus der Box holen, richtig führen, putzen, aufzäumen, aufsatteln und am Reitplatz warm führen, Steigbügel einstellen, Sattel nachgurten, etc.) So können Reiter und Pferd erst einmal Kontakt aufnehmen und sich kennenlernen.
2. Die Gefühle und das Verständnis der Kinder. Ich frage immer wieder nach: wie und was sie gerade fühlen. Damit sie lernen die Bewegungen und Reaktionen der Pferde bewusst wahrzunehmen und einschätzen zu können.
Das unterscheidet meinen Unterricht von vielen anderen
Ich bin nicht die Lehrerin, die am Boden steht und permanent Anweisungen gibt und korrigiert. Nein, ich möchte den Kindern etwas lernen und auch auf jeden persönlich eingehen. Ich will wissen wie sich jedes einzelne Kind bei den verschiedenen Aufgaben mit und am Pferd fühlt und ob ich ihnen noch mehr Bilder zum besseren Verständnis geben kann.
Wie das Sprichwort so schön heißt: „Bilder sagen mehr als tausend Worte.“ Ich versuche auch den Kindern immer wieder neue Bilder für die verschiedenen Übungen zu geben. Oder manchmal steigen wir sogar ab und machen vom Boden aus eine kurze Übung um Anspannung und Überforderung zu vermeiden.
Hat man einmal das für sich passende Bild für eine Übung gefunden, so reitet es sich gleich viel leichter. Und ganz wichtig: Es macht riesengroßen Spaß und glücklich! Reiten mit Gefühl und Respekt gegenüber den Pferden!